Braunschweig siegt in letzter Minute

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Foto: manseok / pixaybay (CCO)

Die Emotionen sollten am gestrigen Abend in Braunschweig hochkochen, auch wenn es fußballerisch nicht all zu viel zu sehen gab für die 23.325 Zuschauer im Eintracht Stadion. Am Ende konnten sich die Hausherren gegen den Aufsteiger aus Dresden mit 1:0 durchsetzten. Das Tor für die Eintracht viel dabei allerdings erst in der Nachspielzeit. Für Aufregung sorgten außerdem sowohl die Fans der SGD sowie die Rasensprenger im Stadion.

Das Spiel war in der ersten Halbzeit geprägt von vielen Fehlpässen. Dadurch wurde das Spiel sehr hektisch und keine der beiden Mannschaften konnte so wirklich Struktur in das Spiel bekommen. Die Ausgangslage war klar, würde Dresden in Braunschweig gewinnen, dann wären es für den Aufsteiger nur noch drei Punkte bis zu einem Relegationsplatz für das deutsche Oberhaus. Doch irgendwie schien es, als würde genau dieser Umstand die Gäste in ihrer Spielanlage hemmen, traten sie im bisherigen Saisonverlauf doch immer sehr frech auf. Das Umschaltspiel der SGD dauerte oft aber einfach zu lange und auch Braunschweig kam nicht so wirklich durch, sodass Torchancen in Halbzeit Eins eher Mangelware sein sollten.

Die zweite Hälfte begann dann etwa agiler. Braunschweig kam durchdachter zurück auf den Platz und bekam mehr Sicherheit in das Spiel. Dresdens Stürmer Kutschke wussten die Hausherren dabei gekonnt aus dem Spiel zu nehmen. Nach einer Pyro-Aktion der Dresdens-Fans in der 50. Minute muss das Spiel kurzzeitig unterbrochen werden. Nur zehn Minuten später kam es dann erneut zu einer Spielunterbrechung, dieses Mal waren allerdings vier Rasensprenger die Übeltäter, die plötzlich angingen.

Braunschweig kam im weiteren Spielverlauf dann zu guten Chancen, hatte insbesondere in der 75. Minute durch Nyman die Führung auf dem Fuß. In der 92. Minute gab es dann aber noch einmal einen Eckball für die Eintracht. Dresden bekam den Ball hier nicht weiter als bis zur Strafraumkante geklärt, an welcher sich Ken Reichel ein Herz fasste und der Ball per Volley ins Netz beförderte. Jetzt gab es für die Fans kein Halten mehr. Mit dem Last-Minute-Sieg schließt Eintracht Braunschweig damit zum VfB Stuttgart auf und ist nun punktgleich, während Dynamo wohl erst einmal aus dem Aufstiegsrennen raus sein dürfte.

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