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Frankfurt setzt sich durch und verbleibt im Oberhaus

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Foto: Peter Price / Flickr (CC BY-NC-ND 2.0)

Am Abend trafen im Grundig Stadion der 1. FC Nürnberg und Eintracht Frankfurt aufeinander um das Rückspiel in der Relegation auszutragen. Dabei sollte es schon beim Warmmachen sehr emotional werden, als die Spieler der Eintracht allesamt die Nummer 4 und den Namen ihres Mannschaftskollegen Marco Russ auf dem Rücken trugen, bei welchem kurz vor dem Hinspiel ein Tumor festgestellt wurde.

Beim Einlaufen der Mannschaften zeigten die Fans des 1. FCN eine schöne Choreographie. Die Stimmung war direkt auf dem Siedepunkt und auch auf dem Platz setzen die Teams fort, was sie im Hinspiel begannen. Frankfurts Trainer Nico Kovac ließ Stefan Aigner und Alex Meier zunächst auf der Bank. Nach 10-wöchiger Verletzungspause käme eine mögliche Verlängerung für den Torjäger noch zu früh, daher entschied sich der Coach der Hessen erst für eine spätere Einwechslung. Außerdem fehlte der gesperrte Marco Russ. Stendera, Ben-Hatira und Zambrano rückten dafür in die Startelf.

Einen ersten Schockmoment gab es dann aber schon nach acht Minuten, als Stendera wieder ausgewechselt werden musste, nach dem er sich ohne Fremdeinwirkung verletzt hatte und kaum auftreten konnte. Für ihn kam Marco Fabian in die Partie. Die erste Halbzeit bot nicht viele Torchancen, war dafür aber sehr rassig und leidenschaftlich geführt. Nach 12 Minuten bot sich den Gastgebern dann doch eine Großchance über die linke, die von Kerk ungenutzt blieb. Frankfurt hatte nach Seferovics Schuss kurz vor der Pause die Möglichkeit in Führung zu gehen.

Die zweite Hälfte zeigte ein unverändertes Bild. Das Spiel wurde zunehmend hektischer und die Eintracht hatte deutlich mehr vom Spiel, aber Torchancen waren weiterhin Mangelware. Nach einer schönen Einzelleistung auf der linken Seite in der 66. Minute von Gacinovic konnte Seferovic die Hereingabe allerdings zur 1:0-Führung verwerten. Nürnberg musste jetzt hinten öffnen, brauchte ein Tor für die Verlängerung. Doch für den Club reichte es nicht mehr zum Treffer und so bleibt die Frankfurter Eintracht weiterhin in der ersten Fußball-Bundesliga, während es im Nürnberger Grundig Stadion auch im nächsten Jahr Zweitliga-Fußball zu sehen geben wird.

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