Schalke 04 bleibt nach Negativrekord noch gelassen

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Foto: Peter Price / Flickr (CC BY-NC-ND 2.0)

Mit der Verpflichtung von Trainer Markus Weinzierl (Augsburg) und Manager Christian Heidel (Mainz 05) sollte zu Saisonbeginn (nicht nur sportlich) alles besser werden als in den vergangenen Spielzeiten. Schalke 04 stürzte jedes Mal nach mangelhaften Leistungen ins Chaos, was zu massiver Unruhe im Verein und Umfeld fürhte. Doch in dieser Spielzeit scheint vieles anders zu sein. Nicht jedoch die spielerischen Ergebnisse. Nach 3 Niederlagen in Folge und 0 Punkten/Toren startet Markus Weinzierl so schlecht wie noch kein Trainer bei FC Schalke 04. Die Vereinsführung bleibt aber ruhig – noch.

Miserable Bilanz zu Beginn der Bundesliga

Der FC Schalke 04 ist unter Trainer Markus Weinzierl so schlecht in die Bundesliga gestartet wie noch nie. Nach Niederlagen gegen Eintracht Frankfurt (0:1), Bayern München (0:2) und gegen Hertha BSC (0:2), stehen die „Königsblauen“ noch ohne Punkte und Tore auf dem 17. Tabellenplatz der Tabelle.

Auch wenn man uner der Woche in der Champions League gegen den OGC Nizza mit 1:0 ein erstes Erfolgserlebnis feiern konnte, tröstet dies nicht über diese miserable Ausbeute in der Liga hinweg. Gegen Bayern München war zwar ein durchaus ernstzunehmender Aufwärtstrend zu erkennen, als man den Rekordmeister lange am Rande einer Niederlage wähnte. Zählbares sprang wie gegen Frankfurt und am Sonttag gegen Berlin (18.09.2016) nicht heraus.

Gerade gegen die Hertha offenbarte die neu formierte Mannschaft eine erhebliche Fehleranfälligkeit in der Abwehr – aus denen beide Gegentore resultierten. Zunächst vertändelte Neuzugang Benjamin Stambouli in de Abwehr gegen Hertha-Verteider Peter Pekarik (führte zum 0:1 durch Michel Weiser, 63.). Knapp 10 Minuten später verlor der zweite Neuzugang Bentaleb gegen Skelbred und der eingewechselte Stocker traf zum 2:0 für die Hertha (2:0).

Es scheint beileibe noch nicht alles zusammen zu passen „auf Schalke“. Die Mannschaft ist noch in der Selbstfindungsphase. Es sind durchaus gute Ansätze zu erkennen, aber in den entscheidenden Situationen fehlt es an Konsequenz – sowohl in der Abwehr als auch im Angriff. Die 3 Niederlagen sind sinnbildlich dafür.

Manager Heidel bleibt ruhig

Trotz der miserablen Ausbeute für Schalke 04 bleibt Christian Heidel ruhig. Er will „von außen“ keinerlei Unruhe in den Verein bringen lassen. Denn „es gibt keine Unruhe“ innerhalb des Vereins. Ganz im Gegenteil zu früheren Spielzeiten, als nach derartigen Ergebnissen schnell Krisensitzungen anberaumt wurden und die Fans sehr unruhig wurden.

Es braucht (wie bei anderen Vereinen die im Umbruch sind) noch Zeit, die Heidel seiner Mannschaft unter dem neuen Trainer Markus Weinzierl durchaus einräumt. Doch allzu lange darf diese Findungsphase auch bei Schalke 04 nun nicht mehr dauern. Noch vor dem Anpfiff der Partie gegen Hertha BSC stellte Christian Heidel noch süffisant fest:

Wir möchten ungern in der Zeitung lesen: Schalke ohne Tore, ohne Punkte.

Leider hat sich dieser Wunsch für den neuen Manager nicht erfüllt. Schalke 04 steht noch immer bei 0 Punkten und 0 Toren. So schlecht wie nie zu Beginn einer Saison.

Es wird Zeit, dass man etwas Zählbares mitnimmt. Am Mittwoch (21.09.2016) gegen den überraschend starken FC Köln (7 Punkte) dürfte es nicht leichter werden. Man darf gespannt sein, ob Schake 04 nach dem 4. Spieltag immernoch ohne jeden Punkte dastehen wird und wie sich die Verantwortlichen dann äußern.

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