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DEU – ITA: Klassiker endet torlos

 

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Foto: jarmoluk / pixabay (CC0 1.0)

Es war das letzte Länderspiel im Jahr 2016, doch das Spiel bot nur in der ersten Hälfte ansehnlichen Fußball, denn in der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel zunehmend. Es wurde ein müder Kick, bei dem keine Mannschaft so wirklich überzeugen konnte. Geschuldet dürfte dies aber auch den zahlreichen Wechseln in der Pause sein.

Angeführt von Thomas Müller, dem es „eine Ehre war als Kapitän auflaufen zu dürfen“, gab Yannick Gerhardt vom 1. FC Köln sein Debüt im Trikot der Nationalmannschaft. Deutschland drängte die Gastgeber in der ersten Halbzeit hinten rein, agierte mit viel Ballbesitz, war im letzten Drittel dann aber noch nicht zwingend genug, sodass es oft auch einfach zu Standfußball kam.

Auf Seiten der Italiener kam Torwart-Talent Donnaruma zu seinem zweiten Spiel für die „Azzuri“, begleitet von tosendem Applaus von den heimischen Fans kam der 17-jährige Keeper, der bereits 42 Mal in der Serie A auf dem Platz stand, für Gianluigi Buffon in die Partie. Doch viel zu tun bekam Donnaruma nicht mehr. In der 61. Minute konnte Volland nach scharfer, flacher Hereingabe von der rechten Seite das 1:0 für Deutschland erzielen, doch das gut aufgelegte Schiedsrichter-Team erkannte eine Abseitsstellung des Leverkuseners, die, wenn auch nur hauchzart, korrekt war. Das war es dann im Grunde aber auch schon was die Elf von Jogi Löw im zweiten Durchgang zu bieten hatte. Die Italiener zeigten ebenfalls nicht mehr viel, erspielten sich allerdings ein Chancenplus und hätten durch Belotti auch durchaus in Führung gehen können. Die Deutschen zeigten sich durch die vier Wechsel in der zweiten Halbzeit sichtlich verunsichert. Unter dem Strich sahen die 45.000 Zuschauer in Mailand einen müden Kick, der auch keinen Sieger verdient hatte.

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