Derbyfieber im Rheinland
Der Ruhrpott hat sein Derby bereits hinter sich, doch nur eine Woche später steht mit dem Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach das nächste Derby in der Bundesliga an. Während die Borussia dabei zwingend punkten muss, geht der FC mit dem Rückenwind des Sieges gegen Eintracht Frankfurt unter der Woche (1:0) in die Partie. Die Hoffnungen dürften dabei auch auf Milos Jojic ruhen, der nach seinem Wechsel aus Dortmund nun endlich in Fahrt zu kommen scheint.
Für Kölns Trainer Peter Stöger gibt es in diesem Spiel „keinen Favoriten“, der dabei im selben Atemzug auch gleich von einem „total offenen Rennen“ auf der gestrigen Pressekonferenz sprechen wollte. Köln steht derzeit mit 40 Zählen auf einem sensationellen vierten Rang und daher ist es für den Coach der Kölner klar, dass man „diese Position verteidigen“ möchte. Ein Einsatz von Leonardo Bittencourt ist dabei aber noch fraglich, denn die letzten Spiele hätten Bittencourt doch etwas müde gemacht, daher müsse man schauen, wie er sich in den nächsten Trainingseinheiten fühle, so Stöger.
Ein Einsatz von Milos Jojic dürfte den Kölner dabei aber weiterhelfen, denn in den letzten vier Spielen begann Jojic jeweils und scheint erstmals seit seinem Wechsel von Borussia Dortmund 2015 wieder an sein Potential anknüpfen zu können. Die beiden Tore gegen Frankfurt und Hamburg dürften dem Serben dabei weiter Auftrieb geben. Dennoch findet Jojic „dass er noch viel besser spielen kann“.
Für Gladbach dürfe das Derby ein richtungsweisendes Spiel werden. Derzeit hängt auf Platz 9 in der Liga im Mittelfeld fest, auf einen Europapokalplatz sind es zwar nur vier Punkte, doch auch nach unten ist der Abstand weiterhin nicht allzu groß, dass man den Blick nur nach oben richten könnte.