Lewandowski rettet Bayern in der Nachspielzeit

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Foto: Peter Price / Flickr (CC BY-NC-SA 2.0)

Als schon alles danach aussah, dass der FC Bayern München schon im ersten Spiel des neuen Jahres Punkte liegen lassen würde, belehrte Robert Lewandowski alle Zuschauer eines Besseren, als er in der Nachspielzeit akrobatisch zum 2:1 Siegtreffer ansetzte. Wieder einmal bewies der Pole hier seine Klasse und machte letztlich den Unterschied an diesem Abend, denn eigentlich hatten sich die Breisgauer ein Unentschieden verdient gehabt und gingen zunächst sogar noch in Führung, mussten sich am Ende dann aber doch geschlagen geben.

Der SC Freiburg ordnete sich zwar in der Defensive in einer Fünferkette an, spielte aber dennoch mutig und frech nach vorne. Die Bayern hatten, auf dem in ihrer Hälfte doch recht seifigen Boden, so ihre Probleme. Das Aufbauspiel sollte nicht so wirklich gelingen und war von vielen Ungenauigkeiten geprägt, die dem SC halfen, gut in das neue Jahr zu starten. Schon nach 5 Minuten wurde es dann auch das erste Mal gefährlich. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld der Münchener schalteten die Hausherren blitzschnell um. Vincenzo Griffo hob den Ball nach einem Abpraller von Mats Hummels über die Abwehr des Rekordmeister und bediente Haberer, der wiederum zum 1:0 in die linke, untere Ecke vollstreckte. Die Bayern mussten sich jetzt erst einmal schütteln, erspielten sich nahezu keine Chancen nach vorne und bissen sich massiv die Zähne aus. Der SC Freiburg verdiente sich die Führung mit zunehmender Spieldauer.

In der 34. Minute dann die erste wirkliche Chance, die sich aber auch mehr aus einem Zufallsprodukt ergab. In höchster Not bekam Frantz allerdings noch seinen Fuß in den Schuss von Lewandowsi. Bei der anschließenden Ecke musste sich das Team von Christian Streich dann aber doch geschlagen geben, als Alexander Schwolow den Schuss des heraneilenden Lewandowski aus kürzester Distanz nur noch ins eigene Tor lenken konnte.

Die zweite Hälfte verflachte dann auch spielerisch immer mehr. Der Rekordmeister tat sich weiter schwer und fand keinen Lösungen, gegen die gut sortierten Hausherren. Als die Nachspielzeit angezeigt wurde (vier Minuten) hallten Pfiffe durch das Schwarzwald-Stadion, denn so recht konnte niemand verstehen, woher Schiedsrichter Manuel Gräfe diese nahm. Nach einem ziemlich ungestörten Flankenlauf über die linke Seite (91.) brachte Franck Ribéry den Ball auf den Elfmeterpunkt, dort stand erneut Robert Lewandowski, der den Ball artistisch mit der Brust annahm, im Rückwärtslaufen noch einmal hoch hielt und dann abschloss. Den Ball traf er dabei nicht optimal, striff ihn mit dem Außenrist, doch gerade das war perfekt, denn so kullerte der Ball nahezu unhaltbar in die linke, untere Ecke.

Unter dem Strich steht dann letztlich ein doch recht glücklicher Punkt für die Gäste aus München, die den Sieg einzig und allein dem Polen zu verdanken haben dürften.

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