105. Nordderby findet keinen Sieger

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Bremens Trainer Alexander Nouri sorgte im Derby für Verwunderung, als er den stark aufspielenden Serge Gnabry schon nach 70 Minuten vom Feld nahm und geriet auf der anschließenden Pressekonferenz in Erklärungsnot. Die Punkteteilung ist unter dem Strich gerecht, lässt aber vor allem die Hamburger auf der Stelle treten, doch auch den Bremern hilft der eine Zähler nicht so wirklich weiter.

Hamburg verdeutlichte die Ambitionen auf einen Sieg im eigenen Stadion direkt von der ersten Spielminute an, spielte offensiv und machte sofort Druck. Infolgedessen fiel schon früh im Spiel das 1:0 durch Michael Gregoritsch, der in der dritten Minute völlig alleingelassen im Strafraum der Gäste auftaucht und ohne Mühe einköpfen kann. Nach dem sich die Bremer von dem frühen Schock erholt hatten, konnte man bereits in der 14. Minute in Person von Fin Bartels ausgleichen. Es entwickelte sich ein gutes, offenes, aber auch zerfahrenes Spiel in das beide Teams alles hineinwarfen und sich insbesondere kämpferisch wohl nichts vorwerfen müssen.

Nach 28 Spielminuten konnten die Hausherren dann erneut durch Gregoritsch in Führung gehen, der viel lief und bei den Hamburgern voranging, doch Werder steckte nicht auf und konnte so durch Serge Gnabry fast mit dem Halbzeitpfiff in der 45. Minute wieder den Ausgleich erzielen.

Die zweite Hälfte wurde dann weiterhin intensiv geführt, ließ fußballerisch aber einiges vermissen und so mühten sich beide Teams im Offensivbereich ab. Für Aufsehen sorgte allerdings noch Bremen Trainer Alexander Nouri, der Wirbelwind Serge Gnabry schon in der 69. Minuten aus dem Spiel nahm und für ihn Claudio Pizarro brachte. „Wir wollten die linke Seite mit Junuzovic stärken und vorne jemanden haben, der die Bälle festmacht, sodass wir nachrücken können“, begründete Nouri seine Entscheidung.

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