Bundesliga

DFB ermittelt gegen Rudi Völler und Roger Schmidt

Bittere Nachrichten für Bayer Leverkusen, der DFB-Kontrollausschuss hat nach dem Eklat am Sonntag bei der 0:1-Niederlage gegen Borussia Dortmund ein Ermittlungsverfahren gegen Trainer Roger Schmidt eingeleitet. Auch gegen Sportchef Rudi Völler wird ermittelt.

Der 22. Spieltag in der Fußball Bundesliga war einer zum vergessen für Bayer Leverkusen. Die bittere 0:1-Heimpleite gegen Borussia Dortmund dürfte den Fans und Verantwortlichen noch lange in Erinnerung bleiben. Denn wie der Deutsche Fußball-Bund DFB heute bekannt gab, wurde sowohl gegen Trainer Roger Schmidt als auch gegen Sportdirektor Rudi Völler jeweils ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Auch Rudi Völler ist im Visier des DFB

Schmidt wurde Mitte der zweiten Halbzeit von Schiedsrichter Felix Zwayer auf die Tribüne verwiesen, weigerte sich jedoch seine Coaching-Zone zu verlassen. Zwayer musste das Spiel zwischenzeitlich für knapp zehn Minuten unterbrechen.

Neben Schmidt muss sich auch Bayer-Sportchef Rudi Völler für sein Verhalten neben dem Platz rechtfertigen. Völler hatte sich nach dem Spiel kritisch über Zwayer geäußert und dessen Verhalten als „unnötig“ und „fahrlässig“ bezeichnet. Beide wurden heute vom DFB zeitnah zu einer Stellungnahme zu den Vorkommnissen aufgefordert.

Das es Konsequenzen nach dem „Skandalspiel“ geben wird dürfte allen Beteiligten in Leverkusen unmittelbar danach klar gewesen sein. Die Frage ist jetzt nur noch wie konkret diese aussehen und vor allem wie hart diese ausfallen. Vor allem für Trainer Roger Schmidt könnte es unangenehm werden, dem 48-jährigen droht eine mehrwöchige Sperre. DFB-Chefankläger Dr. Anton Nachreiner äußerte sich wie folgt dazu: „Das Verfahren wird ganz normal geführt, und es wird sicher eine Sanktion geben. Ob das dann als Exempel aufgefasst wird, weiß ich nicht“. Eine Entscheidung dürfte aller Voraussicht nach noch in dieser Woche fallen so Nachreiner.

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