FC Ingolstadt: Statistisch schon abgestiegen

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Foto: Peter Price / Flickr (CC BY-NC-ND 2.0)

Der FC Ingolstadt kann einfach nicht gewinnen. Auch am 9. Spieltag im Auswärtsspiel gegen Mainz 05 setzte es die nächste Niederlage (0:2, 29.10.2016). Für Trainer Markus Kauczinski wird es schwer. Laut Statistik ist noch nie ein Bundesligist mit nur 2 Punkten nach 9 Spieltagen in der Liga geblieben.

7 Pleiten und 2 Remis – die dürftige Bilanz des FC Ingolstadt

Markus Kauczinski ist wirklich nicht zu beneiden. Das schwere Erbe von Erfolgstrianer Ralf Hasenhüttl (aktuell 2. mit den RB Leipzig) wiegt schwer. Dazu kommt noch die Negativbilanz seiner Mannschaft FC Ingolstadt. Nach 9 Spieltagen stehen die Audi-Städter mit lediglich 2 Punkten zusammen mit dem HSV am Tabellenende. Lediglich gegen den BVB (3:3, 22.10.2016) und am 1. Spieltag gegen den Hamburger SV konnte ein Remis erreicht werden.

Das ist einfach zu wenig für ein Team, was am Ende der Saison doch den berechtigten Anspruch hat in der Bundesliga zu bleiben.

Die Ansätze sind in vielen Spielen der „Schanzer“ durchaus vielversprechend. Wie zuletzt gegen Borussua Dortmund, als man zweimal klar in Führung lag (2:0 und 3:1) – am Ende aber Glück hatte, das man mit 3:3 noch einen Punkt mitnehmen konnte. Auch gegen den FC Bayern hielt man lange gut mit und führte sogar mit 1:0. Doch schlussendlich siegte die Klasse des FCB und es setzte eine 3:1-Niederlage.

Noch keine Handschrift des Trainers

Beim 0:2 gegen Mainz 05 am vergangenen Samstag (29.10:2016) hielt man einen Halbzeit lang gut mit und ließ Mainz kaum zu Torchancen kommen. Nach der Pause brachte ein Foulelfmeter durch Yunus Malli (51.) mit 1:0 in Führung. Im Anschluss daran verlief das Spiel in für den FC Ingolstadt leider gewohnten Bahnen. Sie erhielten kaum noch Zugriff und kassierten in der 85. Minute durch Levin Öztunali das entscheidende 2:0.

Markus Kauczinski musste mit ansehen, wie seine Mannschaft erneut nichts Zählbares mitnhemen konnte. Für den Trainer wird es auch persönlich langsam eng. Eine derart schlechte Bilanz führt im Normalfall zur Entlassung. Die Verantwortlichen halten jedoch noch die Füße still.

Nicht gerade förderlich für die Bewertung seiner Trainer-Leistung ist, dass man bisher keine Entwicklung im Team sehen kann. Die „Handschrift des Trainers“ – wie man so schön sagt, ist hier noch nicht zu erkennen. Die Mannschaft spielte nach Aussage von Kauczinski bis vor Kurzen noch nach dem „Hasenhüttl“-System und konnte so die Maßgaben des neuen Trainer nur unzulänglich umsetzen. Doch auch nach der Länderspielpause und einem verordneten Systemwechsel ist – außer gegen Dortmund – kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen. So wird es schwer für den Verein und seinen Trainer.

Statsistik spricht gegen Ingolstadt

Traut man der Statistik allerdings, dann gibt es bereits jetzt für den FC Ingolstadt keine Hoffnung mehr. Denn noch nie ist ein Bundesligist mit so wenig Punkten nach 9 Spielen noch in der Liga geblieben.

Doch abschreiben sollte man den Aufsteiger des Vorjahres noch nicht. Es gibt immer wieder Beispiele dafür, dass selbst die negativsten Serien irgendwann enden und eine Saison am Ende noch von Erfolg gekrönt werden kann. Die besten Beispiele sind beispielsweise der FC Augsburg oder der Hamburger Sv.

Man wird sehen, ob der FC Ingolstadt die Statistik besiegen kann.

 

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