Gomez möchte nicht zurück nach Istanbul

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Foto: jarmoluk / pixabay (CC0)

Mario Gomez spricht von einer „schwierigen Entscheidung“ als er via Facebook mitteilt nicht mehr zu Besiktas Istanbul zurückkehren zu wollen. Sportliche Gründe hat die Entscheidung dabei nicht, viel mehr ist es die aktuelle politische Situation in der Türkei, die den deutschen Nationalspieler beunruhigt und zu dem Entschluss kommen lässt, vorerst nicht mehr für Besiktas auflaufen zu wollen.

Die Unruhen und Ereignisse der letzten Tage sind auch an Mario Gomez nicht spurlos vorüber gegangen. Der 31-jährige war in der vergangen Saison vom AC Florenz an Besiktas Istanbul ausgeliehen worden, traf für den türkischen Erstligisten in 41 Spielen 28 Mal. Auf seinem Facebook-Profil verkündete der Stürmer nun, dass er nicht mehr in die Türkei zurückkehren werde. „Der Grund dafür ist ausschließlich die politische Situation!“ So begründet Gomez heute seine Entscheidung. „Weder sportliche noch andere Gründe haben mich dazu bewegt. Einzig und allein die schrecklichen Geschehnisse der letzten Tage. “ haben ihn dazu bewogen. „Ich hoffe, ihr versteht das“, so Gomez weiter. Allerdings betonte er auch noch einmal ausdrücklich, wie wohl er sich während seinem Jahr bei Besiktas in der Türkei gefühlt habe und bedankte sich auf diesem Wege auch gleich bei dem Verein und den Fans. Außerdem hat Gomez den „großen Wunsch nochmal für Besiktas zu spielen“. Dafür müssen aber zuvor die Probleme in dem Land gelöst werden, das momentan kaum zur Ruhe kommt.

Wie es für Gomez sportlich weitergeht ist aktuell nicht abzusehen. Seine Leihe zu Besiktas wäre in dieser Saison ohnehin beendet gewesen. Gomez‘ Arbeitspapier in Italien ist derweil noch ein Jahr gültig, allerdings würden die Italiener den EM-Teilnehmer angesichts eines üppigen Gehalts von rund 10 Millionen Euro pro Jahr gerne abgeben. Wohin es den 1,89 Meter großen Stürmer nun hinzieht bleibt abzuwarten. Eine Rückkehr in die Bundesliga ist hingegen wohl auszuschließen.

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