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Roger Schmidt kritisiert Jürgen Klopp wegen Kevin Kampl

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Foto: Werner100359/ Wikipedia (CC0 1.0)

Leverkusen Neuzugang Kevin Kampl hat sich binnen kürzester Zeit bei der Werkself integriert, der 24-jährige Slowene gehörte beim 4:1-Erfolg in der UEFA Champions League gegen BATE Borisov zu den besten Spielern auf dem Platz. Trainer Roger Schmidt setzte Kampl im defensiven Mittelfeld ein und betonte nach dem Spiel, dass dieser zu seiner Zeit beim BVB auf der falschen Position spielte.

Ist Kevin Kampl ein offensiver Flügelspieler oder eher ein Mann für das zentrale Mittelfeld? Diese Frage haben sich in den vergangenen Wochen und Monaten zahlreiche Fans gefragt, vor allem jene in Dortmund. Der 24-jährige Slowene wurde in der abgelaufenen Saison von Ex-BVB-Coach Jürgen Klopp vorwiegend auf er Außenbahn eingesetzt und konnte dabei nur selten überzeugen, in Leverkusen spielt Kampl nun in der Mitte und scheint sich dort deutlich wohler zu fühlen. Bayer-Trainer Roger Schmidt äußerte sich wie folgt dazu: „Kevin ist kein Außenspieler – da wurde er in Dortmund eingesetzt. Seit den Zeiten bei den Bayer-Amateuren und bei mir in Salzburg hat er eine Position weiter vorne gespielt. Dass er als Spielgestalter ein Spiel ankurbeln kann, war mir klar. Und das hat er gut gemacht. Er ist kein Flügelspieler, sondern einer mit großem Aktionsradius“.

Die Äußerungen können durchaus auch als Seitenhieb gegen Jürgen Klopp betrachtet werden, aber auch ansonsten sieht Schmidt nichts positives an der Zeit von Kampl in Dortmund: „Ich glaube, Kevin hat schnell gemerkt, hier Vertrauen zu spüren. Dies hilft ihm, befreit aufzuspielen. Er kann so spielen, wie es seinen Qualitäten entspricht“.

Kampl wechselte diesen Sommer für knapp 11 Millionen Euro von Borussia Dortmund zu Bayer Leverkusen. Im Winter zuvor wagte der der 24-jährige den Sprung von RB Salzburg in die Bundesliga zum BVB. Bereits damals war Leverkusen an dem Mittelfeldspieler dran, zog jedoch den kürzeren.

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