Stöger gibt sich kämpferisch

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Foto: jarmoluk / pixabay (CC0 1.0)

Das Lazarett beim 1. FC Köln wird immer größer. Für das Auswärtsspiel beim Hamburger SV stehen Trainer Peter Stöger lediglich 15 Feldspieler zur Verfügung. Schwierig also, eine handfeste Planung für das Spiel vorzunehmen und dennoch gibt sich der Österreicher kämpferisch, möchte die personelle Not nicht als etwaige Ausrede sehen.

Mit Matthias Lehmann, Yuya Osako, Artjoms Rudnevs sowie Leo Bittencourt fallen dem FC weitere hochkarätige Kräfte aus, die man am Wochenende im Hamburg wohl schmerzlich vermissen dürfte. Mit Birk Risa rutscht daher nun ein Spieler aus der A-Jugend der Kölner in den Kader. Dennoch ist Stöger von seinen Jungs überzeugt und zollt ihnen sein vollstes Vertrauen, denn schließlich wolle man „mit Zählbarem Heim komme“, so der Österreicher. Der 4:2 Erfolg über die Berliner Hertha vor der Länderspielpause dürfte den Rheinländern dabei Rückenwind gegeben haben. Das sieht auch Stöger so, der davon sprach, dass der Sieg „Ruhe reingebracht“ habe.

Im DFB-Pokal schalteten die Hanseaten den Tabellensechsten noch souverän mit 2:0 aus. Außerdem zeigt die Formkurve der Hamburger trotz Platz 16 in der Tabelle weiter nach oben. Klar ist aber auch, dass der HSV Spiele wie gegen den 1. FC daheim gewinnen muss, wenn man aus dem Tabellenkeller heraus möchte, um nicht schon wieder in die Relegation zu müssen. Der FC dürfte seinen Europapokalplatz derweil verteidigen wollen, obgleich der Druck im Rheinland wohl deutlich geringer sein dürfte.

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