Trainerwechsel beim VfL Wolfsburg – Ismael muss gehen, Jonker kommt

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Foto: manseok / pixaybay (CCO)

Die Verantwortlichen beim VfL Wolfsburg haben die Konsequenzen aus den sportlichen Misserfolgen der letzten Wochen gezogen und sich von Trainer Valerian Ismael getrennt. Mit Andres Jonker hat der VfL gestern direkt einen Nachfolger präsentiert. Der Niederländer soll die Wölfe vor dem drohenden Abstieg bewahren.

Die 1:2 Niederlage am Freitag gegen den SV Werder Bremen war für die Verantwortlichen des VfL Wolfsburg offenbar der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Nach gerade einmal vier Monaten bei den Wölfen, muss Valerien Ismael die Trainerbank nun wieder verlassen. Im Oktober hatte der 41-Jährige die Mannschaft um Kapitän Diego Benaglio von Dieter Hecking übernommen. Für den erhofften Aufwärtstrend konnte der ehemalige Profifußballer jedoch auch nicht sorgen. Am vergangenen Spieltag kassierte Wolfsburg bereits die zwölfte Saisonpleite. Da der Verein nun mit lediglich 22 Punkten nach 22 Spielen auf dem 14. Tabellenplatz verweilt, muss im Moment ernsthaft um den Ligaverbleib gebangt werden. Für die Klubchefs war die Beendigung der Zusammenarbeit mit Ismael scheinbar die logische Konsequenz aus den letzten Wochen und Monaten. Wie Olaf Rebbe, Sportchef des VfL, am Sonntag mitteilte, sei „die Trennung die richtige Maßnahme, um die Mannschaft in die Erfolgsspur zurückzuführen“. Tags darauf präsentierte der Klub auch gleich den neuen Coach. Andries Jonker soll die Mannschaft wieder auf die Siegesstraße bringen.

Der Niederländer ist beim VfL Wolfsburg bereits ein alter Bekannter. Von 2012 bis 2014 übte er an der Seite von Cheftrainer Felix Magath das Amt des Assistenztrainers aus. Der 54 Jahre alte Fußballlehrer kennt sich also bestens aus in Wolfsburg und auch sonst ist er in der Bundesliga kein Unbekannter. Immerhin agierte Jonker auch schon im Trainerstab des FC Bayern München. Bis zu seinem ersten Spiel als neuer Chefcoach der Wolfsburger hat er nun noch bis Samstag Zeit. Dann wartet Mainz 05 auf das Team. Nach dem Aus im Achtelfinale aufgrund eines 0:1 gegen die Bayern, braucht Jonker zumindest die Doppelbelastung durch den DFB-Pokal nicht mehr zu kümmern.

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