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Die Krise bei der TSG 1899 Hoffenheim

20 Spiele sind in der laufenden Bundesliga-Saison gespielt. Nur zwei davon konnte die TSG Hoffenheim gewinnen. Acht Mal trennte man sich unentschieden und zehn Mal schlich man als Verlierer vom Platz. In den drei Spielen nach der Winterpause holte Hoffenheim nur einen Punkt und erzielte nur ein Tor.

Das ist in Summe zu wenig, um die Klasse in der Bundesliga zu halten. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt bereits fünf Zähler – nur Hannover 96 steht in der Tabelle noch tiefer dar. Besonders auffällig ist die Schwäche im Sturm bei Hoffenheim. Insgesamt traf die Mannschaft in den 20 Spielen nur 18 Mal in das Tor des Gegners – so selten wie kein zweites Team in der Bundesliga.

Längst greifen die Mechanismen, wie man sie bei allen Teams entdeckt, die zum Teil weit hinter ihren Erwartungen zurück bleiben: Die Spieler sind verunsichert; die Fans fordern, man wolle die Spieler “kämpfen sehen”. Allein Trainer Huub Stevens wirkt noch nicht angezählt – er scheint nach wie vor fest im Sattel zu sitzen.

Das Problem bei Hoffenheim scheint zu sein, dass die Mannschaft zwar aus guten Fußballern besteht – besser als bei vielen durchschnittlichen Bundesligamannschaften – allein: Es fehlt an Typen, die auch mal Verantwortung übernehmen, um sich und ihre Mannschaft aus dem Keller zu befördern. Am nächsten Spieltag geht es gegen Werder Bremen – die Mannschaft ist ebenfalls im Tabellenkeller angesiedelt. Mit einem Sieg könnte Hoffenheim gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Die drei Zähler wären für das Punktekonto ebenso wichtig wie für das Selbstbewusstsein.

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