Hoffenheim und Dortmund trennen sich unentschieden

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Foto: luki / depositphotos

Am Freitagabend eröffneten die TSG 1899 Hoffenheim und Borussia Dortmund in Sinsheim den 15. Spieltag. Es war ein intensiv geführtes Spiel, das sich zu einer hart umkämpften Partie entwickelte, die aber letztlich keinen Sieger fand. Im Blickpunkt des Spiels stand dabei auch der erst 27-jährige Schiedsrichter Benjamin Brand.

Die TSG erwischte einen Blitzstart und ging schon nach nur drei Minuten durch Mark Uth in Führung. Nach einem langen Ball aus der Abwehr der Hausherren stand erst Matthias Ginter nicht gut, der kurz zuvor noch übel mit dem Kopf Sandro Wagners zusammengestoßen war, und danach bewies auch Roman Weidenfeller, dass er noch nicht wach war, als er das Herauslaufen abbrach und an der Strafraumkante stehen blieb. Uth nutzte seine Chance, umkurvte den Schlussmann der Borussia und schob zur Führung ein. Dortmund zeigte sich davon allerdings unbehelligt und dominierte die Partie zunächst und erspielte sich einige gute Chancen, die in der 11. Spielminute dann auch zum Ausgleich führten. Mario Götze war es, der den BVB mit seinem ersten Bundesligator wieder ins Rennen brachte.

Die Antwort der Hoffenheimer ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Nach einem Eckball köpfte Benjamin Hübner den Ball Richtung Dortmunder Tor. Im Fünfmeterraum verschaffte sich dann Sandro Wagner mit einem Schubser gegen den gerade hochgesprungenen Sven Bender den nötigen Raum, um den Ball zur 2:1-Führung verlängern zu können. Das Tor hätte demzufolge eigentlich nicht anerkannt werden dürfen, doch weder Schiedsrichter Benjamin Brand, noch sein Assistent sahen das Vergehen des Stürmers.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff geriet Schiedsrichter Brand dann wieder in den Fokus, als er Marco Reus nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz stellte. Doch auch hier gaben die Wiederholungen schnell Aufschluss darüber, dass Brand erneut falsch liegen sollte, denn zuvor wurde Reus von Hoffenheims Amiri heftigst am Trikot gezogen, weshalb der Platzverweis für Dortmund absolut unberechtigt sein sollte. Die Borussia musste nun aber mit zehn Mann auskommen. Kurz nach Wiederanpfiff hatte Sandro Wagner dann die große Chance auf 3:1 zu stellen, traf aber nur den Pfosten. Im Gegenzug erzielte dann Pierre-Emerick Aubameyang sehenswert den 2:2-Ausgleich, nach schöner Vorarbeit von Ousmane Dembélé.

Der weitere Verlauf des Spiels wurde zwar weiterhin sehr intensiv geführt, unter dem Strich steht dann aber letztlich eine gerechte Punkteteilung.

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