Medien: Paul Pogba für utopische Ablöse zu Manchester United

Im englischen Fußball scheint es keine finanziellen Grenzen mehr zu geben. Diesen Schluss legt nach wochenlangen Verhandlungen und Gerüchten der angeblich fixe Transfer von Paul Pogba von Juventus Turin zu Manchester United nahe. Im Raum steht eine Rekordablöse von bis zu 133 Millionen Euro.

Wahnsinnige Ablösesummen für Higuain und Pogba

Erst Gonzalo Higuain (von SSC Neapel zu Juventus Turin) für 90 Millionen Euro und nun der möglicherweise lange angekündigte Wechsel von Paul Pogba von Juventus Turin zu Manchester United für eine Summe jenseits der 100 Millionen Euro.

Ist das alles noch normal?

Das englische Vereine aufgrund der üppige dortierte TV-Verträge in der Premier League aus den Vollen schöpfen können, ist spätestens seit letztem Jahr bekannt. Aber das solche Summe dabei herauskommen, ist mehr als utopisch.

Welcher Spieler ist denn soviel Geld wert? Paul Pogba und auch Gonzalo Higuain mögen begnadete Fußballer sein, aber kann man deren Leistung mit einer deratig hohen Summe aufwiegen?

Berater Raiola großer Profiteur bei Pogba-Wechsel

Das Manchester United derartige Summen stemmen, liegt auf der Hand. Man will mit aller Macht zurück an die Sonnenseite der Tabelle und nicht auf Europa League-NIveau spielen.

In diesem Sommer schaukeln sich allerdings die Transfersummen ins Unermessliche. Und wer profitiert am Meisten davon? Genau – die Spielerberater. Einer der raffiniertesten ist dabei Mino Raiola.

Ja – da war doch was. Er war es auch, der den Wechsel von Henrich Mhkitaryan von Borussia Dortmund zu Manchester United lanciert hat, obwohl es lange Zeit so aussah, als ob der Armenier beim BVB bleiben würde. Doch Raiola mischte sich aktiv, mit diversen Drohungen ein, um die Wünsche seines Mandanten durchzusetzen. Dass er dabei nicht gerade wenig verdient, versteht sich von selbst.

Ähnlich gestaltet es sich dann auch bei Paul Pogba. Sollte er wirklich für die von der britischen Sun kolportierten 133 Millionen Euro wechseln, so erhält Juventus Turin – 109 Millionen Euro und Raiola sage und schreibe 24 Millionen Euro als Provision.

Wenn sich das mal nicht lohnt.

Auch an den 42 Millionen Euro die der BVB von Manchester United für den Transfer erhalten hat, verdient der gewievte Spielerberater kräftig mit. Legt man die 20 Prozent zugrunde, sind es auch hier etwas über 8 Millionen Euro.

Gefährliche Entwicklung

Bestimmen jetzt also die Spielerberater wie Mino Raiola den Preis für einen Spieler? Geht es da nicht etwas zu weit? Wann platzt diese Blase mit den wahnsinnig hohen Ablösesumme.

Wird der Transfermarkt dann nur noch von den vermögenden Vereinen beherrscht und kleine Vereine wie Darmstadt 98 oder der SC Freiburg gehen vollkommen leer aus, weil sie die irrsinnig hohen Ablösesummen nicht bezahlen können?

Ein äußerst gefährliche Entwicklung, bei der dringend einmal gegengesteuert werden sollte. Vielleicht dient der mögliche Transfer von Paul Pogba zu Manchester United dabei als mahnendes Beispiel für den Irrsinn um horrente Ablöseforderungen.

Seine Vorreiter um die Rekordablösen waren im übrigen Gareth Bale (101 Millionen Euro), Christiano Ronaldo (94 Millionen Euro) und Gonzalo Higuain (90 Millionen Euro).

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