Bundesliga

Niko Kovac: Eintracht Frankfurt ist für mich ein Top-Klub

Mit Niko Kovac hat Eintracht Frankfurt heute einen neuen Cheftrainer verpflichtet. Der 44-jährige wurde im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt und betonte dabei, dass die Eintracht ein absoluter Top-Klub für ihn sei.

Sieben Spiele warten die Eintracht Fans nun auf einen Sieg, die Frankfurter sind in den letzten Wochen tief in der Tabelle gefallen und liegen aktuell auf dem Relegationsplatz. Am vergangenen Wochenende haben die Verantwortlichen in Frankfurt nun die Reißleine gezogen und Trainer Armin Veh entlassen. Zwei Tage später präsentiert der Verein mit Ex-Bundesligaprofi Niko Kovac bereits einen Nachfolger.

Der 44-jährige wurde heute im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt und äußerte sich wie folgt zu seinem neuen Engagement: „Ich bin froh, dass ich die Möglichkeit bekomme, obwohl die Situation nicht leicht ist. Es ist für mich ein Top-Klub mit Tradition und tollen Fans. Ich komme mit meinem Bruder in eine Institution. Es freut mich, mein Wissen umsetzen zu dürfen und der Eintracht in der schwierigen Situation den Weg nach oben zu zeigen“.
Neben Kovac wurde zahlreiche weitere Kandidaten in Frankfurt gehandelt, am Ende hat man sich jedoch bewusst gegen einen etablierten Trainer und für einen „Neuling“ entschieden so Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen: „Zu jeder Trainer-Entscheidung gehört Mut dazu. Egal für welche Persönlichkeit sie sich entscheiden. Man muss Risiko und Chancen immer abwägen“. Laut Bruchhagen war Kovac der Favorit von Sportdirektor Bruno Hübner, der sich wie folgt zu der Entscheidung äußerte: „Auch im Sommer war Niko Kovac ein Kandidat. Schon damals haben wir sehr gute Gespräche geführt. Wir haben uns immer mal wieder getroffen, der Kontakt ist nie abgerissen. In den Gesprächen hat Niko die positiven Eindrücke bestätigt. Wichtig war für uns, dass er schon unter ähnlichen Umständen gearbeitet hat. Das war aus unserer Sicht in Kroatien der Fall, wo er erfolgreich gearbeitet hat“.

Frankfurt wird für Kovac die erste Trainerstation in der Bundesliga sein, der ehemalige Profi hat insgesamt 241 Spiele für Hertha, Bayer Leverkusen, den HSV und den FC Bayern München absolviert und kennt die Liga daher bestens.

Neben Niko Kovac feiert auch dessen Bruder Robert die Rückkehr in die Bundesliga, der ehemalige Innenverteidiger wird neuer Co-Trainer in Frankfurt. In dieser Konstellation haben die beiden bis September 2015 bereits die kroatische Nationalmannschaft geführt.

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