St. Pauli zerlegt desolaten KSC

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Foto: luki / depositphotos

Sowohl für den FC St. Pauli als auch für den Karlsruher SC war diese Partie für das Überleben im Abstiegskampf essenziell wichtig. Mit dem deutlichen 5:0-Heimerfolg dürfte aber nur St. Pauli der große Gewinner des 22. Spieltages sein, denn die Hanseaten konnten mit dem Dreier einen großen Befreiungsschlag landen und die Abstiegsränge der 2. Liga wieder verlassen. Der KSC hingegen enttäuschte auf ganzer Linie.

Von Beginn an wirkten die Hausherren an diesem Abend deutlich wacher, waren den Gästen aus Karlsruhe immer einen Schritt voraus. Die tolle Stimmung am Millerntor tat dabei ihr übriges und sorgte so dafür, dass hier nur eine Mannschaft spielen sollte. Vorne war der KSC nicht gefährlich genug, spielte oft unpräzise und ließ hinten immer wieder große Lücken – wie auch beim 1:0, bei dem sich Cenk Sahin über rechts durchtankte, völlig unbedrängt in den Sechzehner ziehen konnte und mit dem Abschluss nur den Pfosten traf. Möller Daehli nutzte den Abpraller (12.) und staubte zur Führung ab, mit der es dann später auch in die Pause gehen sollte.
Nach Wiederanpfiff sollte ein wahres Torfestival folgen. Den Anfang machte Sobota in der 50. Minute, der erneut eine schöne Aktion Sahins abzustauben wusste. Kurze Zeit später glänzte Sobota dann als Vorbereiter per Flanke und bediente Aziz Bouhaddouz, der so auf 3:0 erhöhen konnte (52.). Der KSC war nun völlig von der Rolle und fing sich in der 58. Minute dann auch noch das 4:0 durch Bouhaddouz, der in der 79. Minute dann auch den Schlusspunkt setzte und mit dem 5:0 seinen Dreierpack besiegelte.

Für den Karlsruher SC war die Niederlage gleichbedeutend mit Tabellenplatz 17. Für St. Pauli geht es rauf auf Rang 15. Der KSC muss im nächsten Spiel nun eine Kehrtwende einleiten, wenn man die Abstiegszone schnell wieder verlassen möchte.

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