Dortmund muss auf Bürki verzichten

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Foto: Peter Price / Flickr (CC BY-NC-ND 2.0)

Den Sieg gegen den FC Bayern München (1:0) muss die Borussia aus Dortmund teuer bezahlen, denn die langanhaltende Verletzungsmisere scheint einfach nicht abreißen zu wollen. Nun erwischte es die Schwarz-Gelben auf einer vakanten Position, denn Stammtorhüter Roman Bürki brach sich in dem Duell mit dem Rekordmeister den Mittelhandknochen.

Es war ein intensives Spiel mit hart geführten Zweikämpfen und einem – vor allem in der ersten Halbzeit – hohen Tempo. Die Borussia setzte sich am Ende nach 4 ½ Jahren im eigenen Stadion wieder einmal gegen den Rekordmeister FC Bayern München durch. Einen Tag nach dem Spiel, das eine ganze Stadt jubeln ließ und in pure Euphorie versetzte, gab es dann aber doch noch eine bittere Pille zu schlucken, denn Roman Bürki, Stammkeeper des BVB, verletzte sich schwer und brach sich den Mittelhandknochen. Der Schweizer wird nun voraussichtlich acht Wochen ausfallen. In dem kommenden Tagen soll sich Bürki einer Operation im Dortmunder Vorort Brackel unterziehen. Besonders ärgerlich ist die Verletzung Bürkis auch deshalb, weil sich der 26-jährige aktuell in einer ausgezeichneten Form befindet und gerade in dieser Saison einen enormen Schritt nach vorne gemacht hat. War Bürki in seiner ersten Spielzeit bei der Borussia doch hin und wieder mit einigen Unsicherheiten aufgefallen, zeigte er sich in dieser Saison stark verbessert und verzeichnet insbesondere spielerisch starke Fortschritte.
Für Bürki wird nun Roman Weidenfeller wieder zwischen die Pfosten rücken, der sich in seiner neuen Rolle als Ersatztorhüter ausgesprochen vorbildlich verhält und nicht nur deshalb „das vollste Vertrauen“ von Trainer Thomas Tuchel genießt.

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