Medien: FC Bayern wickelte Transfer von Serge Ghabry zu Werder Bremen mit ab

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Foto: Peter Price / Flickr (CC BY-NC-ND 2.0)

Der Wechsel von Olympia-(Neu-)Entdeckung Serge Ghabry vom FC Arsenal London zum Bundesligigst SV Werder Bremen ist heute vormittag (31.08.2016) offiziell verkündet worden. Doch der Transfer blieb und bleibt nicht ohne lautes Getöse. Nach Medienberichten soll trotz Dementi der Nordeutschen der FC Bayern München seine „Finger im Spiel“ gehabt haben.

Vom Underdog zum gefragten Spieler

Vor den diesjährigen Olympischen Spielen in Rio hütete Serge Ghabry aufgrund von Verletzungen oft nur die Ersatzbank bei Arsenal London oder auch seinem Leihverein West Bromwich. Der einst zweijüngste Torschütze der Premier League, der bereits mit 17 Jahren sein erstes Tor in der höchsten englischen Liga erzielte und als heißes Talent gehandelt wurde, war lange Zeit in der Versenkung verschwunden.

Kein Bundesligist oder andere namhafte Vereine hatten ihn auf dem Zettel. Sein Talent wurde lange verkannt. Dann kamen die Olympischen Spielen in Brasilien. Mit einer mühsam „zusammengewürfelten“ Mannschaft trat U21-Bundestrainer Horst Hrubesch beim olympischen Fußball-Turnier zum ersten Mal seit 1988 an. Und die Spieler rissen sich zusammen und spielten ein überragendes Turnier – gekrönt mit dem Gewinn der Silbermedaille im spektakulären Finale gegen Gastgeber Brasilien (5:6 im Elfmeterschießen).

Einer der auffälligsten und treffsichersten Spieler auf Seiten der Junioren war Serge Ghabry (21), der mit seinen 6 Toren ebenso wie Freiburg’s Nils Petersen entscheidend zum Erfolg der Mannschaft beitrug.

Und siehe da – nach dem Turnier konnte sich der in Vergessenheit geratene Arsenal-Reservist vor Angeboten kaum Retten.

Laut des neuen Schalker Manager Christian Heidel:

[…] beschäftigten sich 17 der 18 Bundesligisten mit ihm.

So ganz stimmen könnte das nach einem aktuellen Bericht des Kicker dann doch nicht.

Kicker: FC Bayern zahlt die Ablöse von Ghabry für Werder Bremen

Wie das Sportmagazin Kicker berichtet, soll entgegen anderslautender Berichte beim Transfer des U21-Nationalspielers doch der FC Bayern München einen entscheidenden Anteil haben.

Der SV Werder Bremen leiht Serge Ghabry laut diesem Bericht zwar aus, doch aufgrund der wohl vom FC Bayern übernommenen Ablöse in Höhe von 5 bis 6 Millionen Euro, haben der Rekordmeister nach einem Jahr „Zugriff“ auf den Silbermedailliengewinner von Rio.

Sollte diese Information so zutreffen, wäre es für den FC Bayern durchaus lukrativ einfach zu schauen, ob sich Ghabry bei den Bremern etablieren kann. Sie haben einen so „fintenreichen“ Linksaußen gerade nach der bitteren „Klatsche“ gegen den FC Bayern (0:6) aus dem Auftaktspiel der neuen Bundesligasaison bitter nötig.

Wenn Serge Ghabry dann überzeugen kann, so könnte der Rekordmeister seine „Option“ ziehen und das ehemaligen Talent des VfB Stuttgart fest verprlichten. Natürlich würden dieser Schachzug den (auch so geäußerten Plänen) des SV Werder Bremen widersprechen, die fest davon ausgehen – Ghabry auch an sich binden zu können.

 

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