Revolution: WM 2026 mit 48 Teams

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Foto: jarmoluk / pixabay (CC0 1.0)

Jetzt ist nun amtlich, was lange befürchtet und diskutiert wurde: Die FIFA beschließt die Aufstockung der Fußball-Weltmeisterschaft auf 48 Mannschaften. Das erste Turnier in dieser unglaublichen Größenordnung wird 2026 ausgetragen. Kurz nach der Bekanntgabe hagelte es umgehend Kritik aus allen Bereichen des Weltfußballs und auch Bayern-Trainer Carlo Ancelotti zeigt sich alles andere als erfreut.

Ab dem Jahre 2026 wird das Mega-Event Fußball-Weltmeisterschaft aufgeblähter sein denn je, denn dann werden sage und schreibe 48 Mannschaften an dem Turnier teilnehmen. Fortan wird es dann 16 Gruppen geben, in denen dann aber nur jeweils drei Teams um das Weiterkommen kämpfen. Die ersten beiden Teams kommen weiter, nur der Dritte scheidet aus. Der Zeitplan soll von der Mehrzahl an Spielen aber unberührt bleiben und so soll das Turnier auch weiterhin in 32 Tagen absolviert sein.

FIFA-Präsident Gianni Infantino sieht diese Revolution „als positive Entwicklung“, denn man „müssen den Fußball in das 21. Jahrhundert bringen“, so Infantino weiter. Des Weiteren wolle man vor allem den „Kleinen“ so einmal die Chance geben an einem derart großen Turnier teilnehmen zu können. Für die Fußballfans dürfte dabei allerdings nur Langeweile entstehen und die Qualität der Spiele droht darunter zu leiden.

Bayerns Trainer Carlo Ancelotti ist ebenfalls weniger erfreut: „Ich bin generell gegen mehr Spiele. Der Terminkalendar ist jetzt schon voll. Die FIFA hat aber gesagt, dass es trotz der Aufstockung nicht mehr Spiele geben wird. Man muss abwarten, was passiert.“ Kritische Worte gab es nahezu aus aller Welt und auch Uwe Seeler hat „überhaupt kein Verständnis“ für die Maßnahme.

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